Marketingstrategie & Digitalstrategie: 10 mögliche Fehlerquellen warum deine Strategie nicht richtig funktioniert (und wie Du das ändern kannst)

Deine Marketingstrategie/Digitalstrategie ist der langfristig ausgerichtete Plan, mit dem Dein Unternehmen seinen Fahrplan für die digitale Zukunft festlegt. Doch was kannst du tun, wenn du merkst das deine Strategie nicht so funktioniert wie geplant und es scheint, als sei irgendwo Sand im Getriebe, der verhindert das dein Unternehmen so richtig an Fahrt aufnimmt und du deine Marketingziele nicht erreichst?

Mit dieser Aufstellung von bekannten Fehlerquellen innerhalb einer Marketingstrategie/Digitalstrategie und praxisorientierten Lösungsansätzen möchte ich dir dabei eine Hilfsstellung geben.

Strategie-Fehlerquelle 1: Keine klare Positionierung

Warum ist eine klare Positionierung von Unternehmen, Marke und Produkten die Basis für eine erfolgreiche Marketingstrategie? Eine klare Positionierung hilft dem Kunden zu entscheiden. Sie ist ein Bekenntnis zu einem vorhersagbaren Kundennutzen.

Die Frage „Was habe ich als Kunde davon“ ist die Ausgangsbasis, denn dein Kunde ist ein lupenreiner Egoist. Egoismus steht dabei für den Eigennutz und die Ichbezogenheit des Kunden Das bedeutet im Klartext, deinen Kunden interessiert lediglich sein eigener Vorteil.

Deine Unternehmensgeschichte, Produkt-Features und alles was du an deinem Unternehmen oder deinem Produkt so großartig findest interessiert deinen Kunden nicht – es sei denn er kann einen klaren Vorteil für sich selbst davon ableiten.

Deshalb ist die “Was habe ich als Kunde davon?” so wichtig. Die Positionierung beschreibt deshalb immer das Ergebnis des Kunden, wenn er das Produkt nutzt/genutzt hat und nicht den Weg zum Ergebnis.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Erarbeite eine klar definierte Unternehmenspositionierung/ Markenpositionierung /Produktpositionierung durch Fokussierung auf das Kundenergebnis.

Frage1: “Was habe ich als Kunde davon?”

Hilfestellung:

„WAS macht dein Unternehmen WARUM (Zweck & Ziel), für WEN (Zielgruppe), WIE (Alleinstellung) und WARUM sollte es der Kunde kaufen (Kundennutzen).“

“Schnell, effizient, sauber” oder “umweltfreundlich, nachhaltig und verträglich“. Positionierung oder Bambusmülleimer?

Das ist keine Positionierung, auch wenn es 99,9% der Geschäftsführer genau so machen. Es spielt keine Rolle wieviel toll-klingende Wörter man aneinanderreiht in der Hoffnung, dass diese beim Kunden wahre Begeisterungstürme auslösen und er genau versteht was denn nun genau “schnell, umweltfreundlich oder effizient” ist.

Es spielt ebenfalls keine Rolle, wo man sich selbst in einem Positionierungskreismodell einordnet und was man denkt was der Kunde gefälligst wahrzunehmen hat.

Der Kunde muss direkt verstehen welchen Vorteil/Nutzen er hat, wenn dein Produkt ihm zu seinem gewünschten Ergebnis verhilft. Das ist Positionierung!

Du merkst bestimmt selbst, das die Antwort darauf niemals “schnell, effizient, sauber” sein kann, oder?

Bonusfrage: Versteht dein Kunde das wenn er auf deiner Internetseite ist innerhalb von 3 Sekunden above the fold?

Hier erfährst du mehr darüber wie du selbst eine klare Positionierung erarbeiten kannst: Positionierung entwickeln

Digitalstrategie Marketing

Strategie-Fehlerquelle 2: Keine klare Zielkunden Definition

Wer ist dein jetziger Zielkunde und welche Kunden sind deine absoluten Wunschkunden für deine Unternehmensstrategie?

Ich meine damit nicht frei erfundene und substanzlose Personas (Dieter, 44, Dackelbesitzer mag Schokopudding und Auto Bild) sondern,

  • Welche Kunden möchtest du für dein Unternehmen gewinnen,
  • Mit welchen Kunden möchtest du gerne zusammenarbeiten,
  • Welchen Kunden kannst du ein Problem lösen mit deinem Unternehmen
  • Welche Kunden finden dein Unternehmen denn eigentlich gut?
  • Welche Erwartungshaltung haben deine jetzigen Kunden an dein Unternehmen und deine Produkte?
  • Welche Bedürfnisse stecken hinter der Handlungsmotivation deiner Kunden?
  • Wie entwickeln sich diese Bedürfnisse innerhalb des digitalen Wandels weiter?
  • Wer ist dein Kunde der Zukunft?
Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Befrage deine jetzigen und zukünftigen Kunden.

Für eine funktionierende Marketingstrategie musst du sehr detailliert wissen wer deine Ziel & Wunschkunden sind. Nur so können im späteren Verlauf deine Marketingmaßnahmen und Kampagnen erfolgreich werden.

Deshalb kann ich dir empfehlen dich mit deinen heutigen Kunden persönlich und intensiv auseinanderzusetzen und parallel mit deinen zukünftigen Kunden (jüngere Generationen) zusammenzuarbeiten. Aktives Nachfragen und Zuhören hilft.

Anstatt Personas frei nach Hypothesen zu erfinden, ist echtes Kunden-/Nutzer Feedback wesentlich wertvoller.

Digitalstrategie Marketing

Strategie-Fehlerquelle 3: Falscher Content im falschen Kanal

Einfach mal machen – ohne Content Marketing Strategie oder Social Media Strategie, führt niemals zum erhofften Erfolg.

Wer ist mein Zielkunde, wo befindet er sich, wenn er meinen Content konsumiert, was ist seine Intention und in welchem situativen Kontext kommt er mit meinem Content in Berührung?

Die Ausgangsfrage, die aufzeigt das man sich meistens zu wenig Gedanken im vorneherein gemacht hat.

Weitere Hilfestellungen dazu:

  • Was ist der richtige Kanal für welche Zielgruppe und was ist die Intention meines Contents?
  • Welchen Mehrwert kann mein Content bieten?
  • Warum sollte mein Zielkunde meinen Content konsumieren?
  • Wie relevant ist mein Content für meinen Zielkunden?
  • Ist mein Content informell oder transaktionaler Intention?
  • Sucht mein Zielkunde, Problem, -lösungs- oder angebotsorientiert?

Kurz-Beispiel

Wenn dein Zielkunde 14-20 Jahre alt ist, dann wirst du diesen weder auf Facebook noch auf dem klassischen Weg via TV-Werbung erreichen. Youtube, Twitch, TikTok wären die Kanäle, die man sich genauer anschauen muss. Der beste Werbespot und die beste Werbeanzeige werden dir also nicht das gewünschte Resultat bringen, wenn sie in den falschen Kanälen publiziert werden.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Wenn du weißt wer dein Zielkunde ist, was dieser für ein Problem hat, welches Bedürfnis dahintersteht und was seine Handlungsmotivation ist, dann kannst du im zweiten Schritt festlegen, wo du deinen Zielkunden ansprechen willst, wie du Relevanz erzeugst für den situativen Kontext deines Zielkunden und welchen Mehrwert du bietest.

Content zu produzieren „damit man was gemacht hat“ oder „damit halt was da ist“ hat keinerlei Sinn und ist Ressourcenverschwendung. Um deine Marketingziele zu erreichen benötigst du deshalb eine klare Vorstellung „Welcher Content, für wen, wann, warum mit welchem Ziel“

Digitalstrategie

Strategie-Fehlerquelle 4: Die Customer Journey ist nicht nachvollziehbar & messbar

Wenn du den Weg deines Kunden nicht kennst, ist es unmöglich diesen zu optimieren, Gefahren und Fehlerquellen dort zu beseitigen oder das Ganze zu skalieren. Deshalb ist es wichtig den Prozess der Customer Journey zu visualisieren.

  • Auf welchem Weg findet dein Kunde zu dir, bevor er bei dir kauft oder seinen Lead abgibt?
  • Wie genau geht dein Kunde vor, bevor er kauft in deinem Onlineshop
  • Wie wird aus einem Lead ein Kunde?
  • Wie viele und welche einzelnen Markenkontaktpunkte gibt es?
  • Welche Touchpoints kannst du aktiv oder interaktiv gestalten?
  • Wie kannst du die Wertschöpfung der einzelnen Markenkontaktpunkte messbar machen?
  • Welche sind die kritischen Abbruchfaktoren innerhalb der Customer Journey?

Hierbei solltest du eine Kombination aus eigener Vorstellung, Analytics-Daten, Tool-Auswertungen ( Heatmaps, Eye-Tracking) und Kunden Feedback entwickeln die die Customer Journey aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und so Hypothesen verifizieren oder falsifizieren kann.

Das ist wichtig, um Fehlannahmen und Vermutungen zu vermeiden und durch die Triangulation möglichst nahe an die Realität heranzukommen. Eine einzelne Betrachtungsweise (in den meisten Fällen die reine Datensicht) als „Wahrheit“ anzunehmen ist nicht empfehlenswert und führt im späteren Verlauf bei der Entwicklung des digitalen Geschäfts Modells dann zu Komplikationen.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Durch die Visualisierung der Customer Journey sowie das Nachverfolgen aller Einzelschritte des Kunden und die jeweiligen Markenkontaktpunkte ist es möglich den Weg aus Kundensicht zu optimieren, zu vereinfachen und kritische Faktoren zu beseitigen. So kannst du Handlungsfelder deutlich schneller identifizieren.

Digitalstrategie

Strategie-Fehlerquelle 5: Kein kundenzentriertes Nutzererlebnis / Markenerlebnis

Was erlebt der Kunde mit deinem Produkt? Wie erlebt er die Momente, vor, während und nach dem Kauf? Was ist sein Nutzererlebnis im Alltag?

Wann hast du dich das letzte Mal intensiv damit auseinandergesetzt und dich in deinen Kunden hineinversetzt? Wie würdest du gerne als Kunde behandelt werden oder was müsstest du erleben das du es begeistert weitererzählst?

Unternehmen neigen im digitalen Wandel sehr stark zu ausgedehnten Daten und Excel“ Orgien“ nur dein Kunde ist ein Mensch, kein Datenblatt. Daten können in vielfacher Sicht weiterhelfen, sie werden aber niemals das persönliche Gespräch & Feedback und die tatsächlich erlebte Realität deines Kunden ersetzen können.

Langfristige und loyale Kundenbindung entsteht durch Begeisterung und durch eine immer wieder neu erlebbare Marke im Alltag des Kunden.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Verstehen statt vermuten.

Lernen deine Kunden richtig kennen. Keine datengetriebene Kennzahlenorgie, sondern echte Kunden, echter Dialog, echtes Feedback.

  • Was erlebt dein Kunde an jedem Markenkontaktpunt mit deinem Unternehmen?
  • Was musst du tun, dass dein Kunde von deinem Unternehmen und Produkt so begeistert ist das er jedem erzählen will und auch macht?
  • Wie kannst du ein kundenzentriertes Nutzererlebnis entwickeln, das das individuelle Kundenbedürfnis in den Mittelpunkt stellt, dadurch bestehende Kundengruppen neu begeistern und neue Nutzergruppen ansprechen?
  • Wie kannst du eine digital erlebbare Marken und Produktwelt 2.0 mit relevanten Inhalten erschaffen?
Digitalstrategie Marketing

Strategie-Fehlerquelle 6: Keine Nutzung aktueller Technik & Tools

1) Der Kunde steht immer im Fokus der Digitalisierungsstrategie.

Der digitale Wandel mit all seinen technischen Möglichkeiten ändert die Kundenbedürfnisse. Wer im Jahr 2000 noch geduldig gewartet hat das sich eine Internetseite nach 2 Minuten langsam lädt bricht heute den Such/Kaufvorgang ab, wenn die Seite länger als 3 Sekunden lädt.

Wer heute nach 7 Sekunden nicht versteht worum es bei Dir und deinem Unternehmen geht und was du Gutes für ihn tun kannst oder wie du sein Problem löst, bricht den Vorgang ebenfalls ab.

Der digitale Wandel macht potenzielle Kunden anspruchsvoll und „bequem“, d.h. wenn du mein Bedürfnis nicht befriedigst, dann gibt es 10 andere die genau das tun, es besser kommunizieren und es mir als Kunde so einfach wie möglich machen, mich zu informieren und/oder zu kaufen.

Die Kernfrage deiner Digitalisierungsstrategie sollte als nicht lauten: Wie können wir maximal viel neue Technik im Unternehmen installieren“ sondern „Wie kann der technische Fortschritt mit seinen neuen Möglichkeiten für maximalen Kunden Mehrwert eingesetzt werden“

2) Inhouse neue Tools nutzen

Es gibt heute hervorragende Tools, um den Arbeitsalltag und diverse ToDos effizienter und einfacher zu gestalten – trotzdem werden sie in Deutschland nur bedingt genutzt, weil es „neu“ ist oder man sich dann aus der Bequemlichkeit heraus umstellen muss.

Hier schlummert viel Optimierungspotential im Bereich Prozesse, Automatisierung, Online-Projektmanagement und Team Kommunikation

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Ausgangsfrage deiner Digitalisierungsstrategie: Wie kannst du durch den Einsatz von neuer Technik, Tools, Software etc. das Leben deines Kunden einfacher machen, Kundenprozesse effizienter und angenehmer gestalten, für Kundenbegeisterung sorgen?

Um das umsetzen zu können, musst du aber bereits alle vorherigen Punkte abgearbeitet haben, denn nur wenn du weißt, wie die Customer Journey deines Kunden aussieht und was er eigentlich erwartet, dann kannst du es auch optimieren. Nur wenn du weißt, wie das Kundenerlebnis aussieht oder zukünftig aussehen soll, kannst du an echter Begeisterungsfähigkeit arbeiten.

Ergänzungsfrage deiner Digitalisierungsstrategie: Wie kannst du durch den Einsatz von neuer Technik, Tools, Software etc. das Leben deiner Mitarbeiter radikal einfacher machen, Prozesse effizienter, schlanker und angenehmer gestalten und so mehr Kapazität für anspruchsvolle ToDos schaffen?

Indem du aktiv nach Tool-Lösungen für die größten Inhouse Baustellen suchst. Wichtig hierbei durch das Tool soll kein zusätzlicher Aufwand entstehen und die zukünftigen User/Anwender bestimmen über den Einsatz des richtigen Tools – nicht die IT-Abteilung.

Digitalstrategie

Strategie-Fehlerquelle 7: Keine Direct to User Orientierung

Digital erfolgreiche Marken fokussieren sich auf die Positionierung Ihrer Marke und Ihrer Produkte im Leben und Alltag ihrer Kunden. Darüber hinaus sehen sie ihre Kunden als „Nutzer“ und nicht nur als reine „Käufer“ oder „Verbraucher“. Das ist die Basis für ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell.

Ein DTU-Ansatz (Direct to user Geschäftsmodell) ermöglicht die die Entwicklung vom klassischen Markenempfinden hin zum Markenerleben an jedem Markenkontaktpunkt.

Ausgehend von einer „Direct to User“-Perspektive (DTU) und nicht von „Direct to Consumer“ verschiebt sich der Fokus und die Möglichkeiten einer Marke im Hinblick auf das Engagement und die Interaktion zwischen Nutzer und Unternehmen wird deutlich erweitert. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, was die Nutzer über eine Marke denken, verschiebt sich so der Fokus darauf was die Nutzer während des Einsatzes und der Nutzung des Produkts erleben.

Durch die Entwicklung eines Direct to User Geschäftsmodell Ansatzes können Marken und Unternehmen vollkommen neue Möglichkeiten entdecken, wenn es um die Kundenbindung geht.

Maximaler Nutzer und Mehrwert für den Kunden steht damit im Mittelpunkt.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Gestalte das Markenerlebnis für den Einsatz zu Hause oder unterwegs, nicht nur für das schöne Aussehen im Regal. Der Nutzer möchte begeistert werden und die Marke neu erleben, an jedem Markenkontaktpunkt innerhalb seiner individuellen Customer Journey.

Bilde bedürfnisorientierte Nutzergruppen. Hier ist wichtig, dass das Angebot einer Marke mit dem Benutzer wachsen kann. Wenn die Benutzerführung komplex und maßgeschneidert ist, können Direct-to-User-Geschäftsmodelle ihre gesamte Wirkung zeigen.

Der Fokus liegt auf dem maximalen Kundennutzen bei einer agilen und individuellen Customer Journey.

Digitalstrategie

Strategie-Fehlerquelle 8: Kein funktionierendes digitales Geschäftsmodell

Ein digitales Geschäftsmodell bedeutet nicht „wir transferieren alles was offline und analog nicht mehr funktioniert in die digitale Welt und hoffen darauf das es Online jemand kauft.“ oder „wir machen dann eben auch mal einen Online-Shop.“

Das digitale Geschäftsmodell ist Teil deiner Digitalstrategie, d.h. ohne strategische Planung sind Digitalinitiativen von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

  • Wie kannst du maximalen Kundennutzen auf Basis digitaler Technologien entwickeln und anbieten?
  • Wie kannst du digitale Technologie dazu nutzen Kundenprobleme zu lösen und so das Leben deiner Kunden einfacher, besser, bequemer machen?
  • Wie kannst du Online neue Wachstum Felder erschließen und neue Kunden für dein Unternehmen gewinnen?

Der Kunden- bzw. Nutzerfokus ist unabdingbar für die Entwicklung und den Erfolg eines digitalen Geschäftsmodells.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Analyse& Zielsetzung

  • Wo liegen in deinem Unternehmen, in deinem Hauptmarkt oder bei deinen Kunden versteckte Wachstumspotentiale durch veränderte Erwartungshaltungen oder Bedürfnisse?
  • Welche Trends beeinflussen deinen Markt, dein Unternehmen und deine Kunden in den nächsten Jahren?
  • Wo entstehen heute & morgen neue Kundenprobleme & Marktlücken?

Ideenfindung & Validierung

  • Besteht für deine entwickelten Lösungsansätze und Ideen für neue Geschäftsmodelle eine tatsächliche Nachfrage bei deinen Zielkunden?
  • Wird durch dein Produkt/Dienstleistung ein Kundenbedürfnis erfüllt, das Leben deines Kunden erheblich vereinfacht/verbessert und kannst du so einen entscheidenden Mehrwert für deinen Kunden bieten?

Umsetzung & Skalierung

  • Wie kann das digitale Geschäftsmodell umgesetzt werden? Was ist in den einzelnen Etappen an Ressourceneinsatz notwendig?
  • Wie kann ich als Unternehmen mit dem Geschäfts-Modell planbar wachsen? Was sind mögliche Strategien und Möglichkeiten?
  • Was sind kritische Erfolgs- oder Misserfolgsfaktoren?

Die Entwicklung eines erfolgreichen digitalen Geschäftsmodells benötigt ein hohes Maß an Digitaler Kompetenz, strategischer und realistischer Planung, verfügbaren Ressourcen und effizienter Umsetzung. Schnell-Schnell oder einfach mal anfangen funktioniert nicht.

Digitalstrategie

Strategie-Fehlerquelle 9: Keine Digitalkompetenz verfügbar

Digitale Kompetenz ist die Fähigkeit lösungsorientiert mit Herausforderungen umzugehen, die durch den digitalen Wandel entstehen. Um in einer digitalen Welt erfolgreich agieren und bestehen zu können ist für Unternehmen der Aufbau einer hohen inhouse Digitalkompetenz eine elementare Voraussetzung.

Beim Aufbau der Digitalkompetenz lauern 2 wesentliche Fallstricke.

Falsche Agenturauswahl

Eine Online Marketing Beratung oder die Online-Agentur ist nicht der richtige Ansprechpartner für die Entwicklung eines digitalen Geschäfts Modells. Es fehlt die Fachkompetenz im strategischen Bereich und das benötigte Fachwissen in den einzelnen Teilbereichen.

Warum ist das so? Onlineagenturen sind zum Großteil entweder aus Werbeagenturen entstanden oder aus Teilbereichen des Onlinemarketing wie zum Beispiel SEO, dann SEA, dann Social Ads etc. oder haben sich mit einem klaren Fokus auf Onlinemarketing neu gegründet.

Die Onlinemarketing Agentur kommt deshalb erst bei der Umsetzung der Strategie in die einzelnen Kommunikationskanäle zum Zug.

Die Online-Agentur berät nie neutral. Jede Agentur hat Mitarbeiter die ausgelastet und bezahlt werden müssen und einen Fokus auf bestimme Dienstleistungen. Hier eine Neutralität zu erwarten, würde dem Gewinnstreben jeder Agentur widersprechen, denn dann müssten viele Aufträge abgelehnt werden.

Für die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen gibt es deshalb spezialisierte Unternehmensberatungen und Berater, die genau verstehen wo die Problematik liegt und deshalb auch ganzheitliche Lösungen abliefern können.

Keine Digitaltalente & Online-Fachkräfte im Unternehmen

Um es auf den Punkt zu bringen. Mit Personalstrategien und Prozessen von 1990 erreicht man 2022 sicher nicht die Mitarbeiter, die man dringend bräuchte.

  1. Digital versierte Mitarbeiter haben heute andere Ansprüche an Unternehmen und andere Vorstellungen von Arbeit als es sich die meisten personaler vorstellen können. Und nein, der Obstkorb, kostenloser Kaffee und Dachterrasse sind keine USPs im Kampf um die besten Mitarbeiter.
  1. Gute Mitarbeiter kosten Geld. Nur weil es „Marketing“ ist, bedeutet das im Umkehrschluss nicht das es „jeder kann“ und die Mitarbeiter automatisch günstig sind. Ganz im Gegenteil. Onlinemarketing umfasst so unterschiedliche Facetten und ist so schnelllebig, dass gute Digital Marketing Mitarbeiter ein hohes Maß an Eigeninitiative bringen müssen, um immer am Ball zu sein.

Wer als Unternehmen heute an guten Mitarbeitern, Ausstattung und Benefits sparen will, wird dafür zukünftig einen sehr hohen Preis bezahlen müssen, denn diejenigen Mitarbeiter, die das Unternehmen benötigt, um digital vorwärtszukommen, arbeiten dann woanders. Eine Employer Branding Agentur Stuttgart kann helfen.

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Wer Digitalkompetenz inhouse aufbauen will, muss einiges bieten und sollte sich innerhalb seiner Digitalstrategie sehr genau überlegen, was wie aufgebaut werden soll/muss.

Die klassische One-Man-Show, der eine Mitarbeiter der alles macht, führt nicht zum Ziel und verkompliziert im späteren Verlauf den Team- und Kompetenzaufbau erheblich.

Top-Mitarbeiter die Lust haben zu gestalten und motiviert die Unternehmens-Vision verfolgen, lassen sich nicht mit kostenlosem Kaffee, frischem Obstkorb und einem 10 Euro-ÖPNV Zuschuss anlocken. Hier sind radikale Konzepte gefragt für New Work, hybridem arbeiten und Digitalleadership.

Bezüglich der richtigen Agenturauswahl sollten Unternehmen sehr genau hinzuschauen, an wen Sie strategisch wichtige Projekte vergeben, auf die später ein Geschäftsmodell fußt und möglicherweise die Zukunftsfähigkeit des gesamten Unternehmens. Die „Haus und Hof Agentur“ wird mit garantierter Sicherheit nicht das gewünschte Ergebnis der erfolgreichen Employer-Branding-Strategie liefern.

Digitale Marketing Strategie

Strategie-Fehlerquelle 10: Keine langfristige Vision und/oder falsche Zielsetzung

Hier begegnen einem in den meisten Fällen nur zwei Varianten.

 

Variante 1: Digital ist schlecht

Die Erste Variante ist, man möchte eigentlich keine Transformation, sondern hofft das der digitale Wandel an einem vorübergeht und man sobald sich das Internet wieder beruhigt hat wieder zu alten Mustern zurückkehren kann.

Daraus resultiert dann, dass im Unternehmen keine langfristige Vision entwickelt wird und auch keine Akzeptanz für jegliche Digitalinitiativen.

Man versteht zwar das Online-Umsatz generiert werden kann, aber durch die widerwillige Betrachtung werden Online-Projekte nicht ernsthaft betrieben und können deshalb nicht erfolgreich werden.

Diese Variante ist besonders weit verbreitet in Unternehmen mit starkem Offline-Vertrieb der dann in vielen Fällen dann die Online-Initiativen torpediert.

Hier muss man sehr deutlich sagen, wenn seitens der Unternehmensführung/ Inhaber die Chancen aber auch die Gefahren des digitalen Wandels nicht erkannt werden und dementsprechend keine zielführenden Maßnahmen ergriffen werden, wird das Unternehmen auf mittelfristige Sicht in Schieflage geraten und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben.

Variante 2: Von Null auf 1 Milliarde in 4 Wochen

Die zweite Variante ist, „wir greifen Amazon an“.

Völlig überdrehte „Ziele“ die fernab sind von einer strategischen Planung und realistischen Umsetzung. Große Ziele und Visionen sind durchaus vertretbar und wichtig, sofern eine gewisse Logik und Akzeptanz der dafür notwendigen Mittel dahinterstecken.

Hier würde ich empfehlen sich die Top 100 der stärksten Onlinehändler in Deutschland anzuschauen und dort auf C-Level Ebene bei nicht Wettbewerben Termine zu vereinbaren. So erkennt man schnell worin die Unterschiede liegen, wenn eine Plattform 10, 100 oder 1000 Millionen Umsatz erzielt, mit welchen Herausforderungen das verbunden ist, welche Kapazitäten dafür bereitstehen müssen und wie lange es benötigt um in gesättigten Märkten als neuer Anbieter diesen Umsatz zu erwirtschaften.

Wenn man das verstanden hat, bei einer Plattform mit 1 Milliarde Umsatz, ist man immer noch mit einem Faktor 20 vom Amazon Umsatz entfernt.

Ein erfolgreiches digitales Geschäftsmodell das Umsätze in Millionen/Milliardenhöhe generieren soll, entwickelt man nicht mal schnell in ein paar Woche oder Monaten.

Alle Unternehmen die mit dieser Zielsetzung offiziell gestartet sind, haben nach kurzer Zeit aufgegeben oder die Strategie dann doch„geändert“

Marketingstrategie

Lösung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Für Variante 1 ist die Lösung, eine Digitalstrategie die von seitens der Unternehmensleitung unterstützt und forciert wird. Nur so entsteht Unternehmensübergreifend eine Änderung der Denkweise.

Für Variante 2 wäre die Lösung, skalierbar „groß“ zu planen, aber „klein“ anzufangen und dann stetig und stabil zu wachsen, anstatt sich in unrealistischen Planungsszenarien und Träumereien zu verlieren.

Visualisierung anhand des Beispiels Lidl Digital mit > 1 Milliarde Umsatz

  • 1 Milliarde Besucher pro Jahr
  • 12 Millionen Kunden
  • 000 Artikel
  • 7 Länder in Europa
  • 7 Lager Standorte
  • 3.000 Mitarbeiter

Fragestellungen:

  • Welche technische Basis benötige ich, um fast 3 Millionen Besucher pro Tag abzudecken?
  • Was benötige ich um 1 Million Bestellungen im Monat abzuleisten?
  • Wie schaffe ich es in Kürze 500-1.000 hochqualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren und zu einem schlagkräftigen Team zu vereinen? (100 Top-Mitarbeiter zu finden ist schon eine Herausforderung)

Man sieht anhand der Dimensionen, dass dies weder ein einfaches „Projekt“ ist noch ein „schnelles“ Projekt das mit einer „tollen“ Excel-Tabellen Zielsetzung und einem „einfach mal machen“ beginnt. Und das sind „nur“ die beeindruckenden Zahlen von Lidl Digital – Amazon liegt in Deutschland bei ca. 22 Milliarden. Die Themen Arbeitgebermarke und Employer-Branding-Strategie die darauf mit einzahlen lasse ich mal aussen vor.

Digitale Marketing Strategie

Zusammenfassung für deine Marketingstrategie/ Digitalstrategie

Wenn du diese 10 Strategie-Fehlerquellen berücksichtigst, bearbeitest oder vermeidest, kannst du die größten Stolpersteine bei der Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie beseitigen, die dringendsten Handlungsfelder identifizieren und die Erkenntnisse daraus optimal als starke Basis für deine Digitalstrategie nutzen.

 Maßnahmen:

  1. Positionierung prüfen und schärfen
  2. Ziel & Wunschkunden festlegen
  3. Die richtigen Kommunikationskanäle finden
  1. Customer Journey visualisieren und nachvollziehbar machen
  2. Echtes Markenerlebnis schaffen
  3. Technischen Fortschritts als Vorteil für Kunden-Mehrwert nutzen
  1. Kunden als Nutzer behandeln nicht als Verbraucher
  2. Digitales Geschäftsmodell strategisch entwickeln
  3. Inhouse Digitalkompetenz aufbauen
  1. Klare Vision festlegen und umsetzbare Ziele definieren

Wie kann ich Dich bei deiner Marketingstrategie/Digitalstrategie/Unternehmensstrategie unterstützen?

Lass uns gerne am Telefon die Möglichkeiten & Einzelheiten einer Zusammenarbeit besprechen.

Digital Berater Stuttgart

David Rudolph

Ihr Sparrings-Partner auf Augenhöhe.

Als erfahrener Marketing-Stratege & Digital-Sparringspartner für Geschäftsführer, begleite ich Ihr Unternehmen in strategischen und unternehmerischen Herausforderungen.

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