WARUM DIE NACHAHMER (FAST-FOLLOWER) STRATEGIE IHR UNTERNEHMEN GEFÄHRDET

Was ist eigentlich die First Mover und Fast Follower Strategie?

Der übergeordnete Begriff nennt sich „Wettbewerbstrategien“.

Die First-Mover-Strategie (Pionier) besteht darin, bei einer Innovation oder einem Produkt oder einer Methode oder einer Technologie die Führung zu übernehmen, im Gegensatz zur Fast-Follower-Strategie (Nachahmer), die darin besteht, eine Erfindung zu kopieren und sie zu verbessern.

  • Die First Mover haben den sogenannten First Mover Advantage. Darunter versteht man den Wettbewerbsvorteil, wenn ein Unternehmen als erstes mit einem neuen Produkt am Markt erscheint.
  • Der Fast Follower möchte gerne vom Freerider-Effekt (Nutzen durch Investitionen des Pioniers), der Fehlervermeidung oder dem Cherry Picking (Nur attraktive Marktsegmente) profitieren.

Wenn man die Definitionen liest, hört sich die Fast-Follower Strategie doch gar nicht so schlecht an oder? Ein kritischer Trugschluss.

Digital Berater Stuttgart

David Rudolph

Ihr Sparrings-Partner auf Augenhöhe.

Als erfahrener Marketing-Stratege & Digital-Sparringspartner für Geschäftsführer, begleite ich Ihr Unternehmen in strategischen und unternehmerischen Herausforderungen.

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Warum ist die Fast Follower Strategie gefährlich?

Ein Nachahmer zu sein macht ihr Unternehmen nicht automatisch zu einem Fast Follower sondern eben nur zu einem Nachahmer.

Die Fast Follower Strategie besagt eigentlich nichts anderes wie, lass andere den Kopf rausstrecken und den Hals riskieren, und wir schauen und machen dann mit, wenn die „Gefahr“ vorüber ist. Ganz nach dem Motto, die zweite Maus bekommt den Käse.

Die Fast-Follower-Mentalität beruht auf 4 falschen Hypothesen:

  1. First-Mover sind Einzelkämpfer und nicht Teil einer frühen Welle von Pionieren.
  2. Ein Scheitern ist eine teure, lähmende und sinnlose Angelegenheit.
  3. Die Markteilnehmer werden vorsichtig agieren, und die Kunden werden abwarten, weil nicht jeder ein „Early Adopter“ ist.
  4. Mein Unternehmen ist in der Lage die Pioniere schnell nachzuahmen

Hypothese 1: Einzelkämpfer

Die meisten Pioniere sind der Beginn einer neuen Welle von Geschäftsmodellen und Unternehmen. Viele Unternehmen erforschen gleichzeitig oder auch zusammen neue Technologien und Möglichkeiten. Sie sind keine klassischen Einzelkämpfer mehr, sondern „Gruppen-Pioniere“ die alle auf Entdecker Tour sind.

Tesla hat den Elektromotor nicht erfunden, aber trotzdem mehrere Branchen auf den Kopf gestellt. Musk hat auch nicht die erste Rakete ins All geschossen aber trotzdem die Raumfahrt mit-revolutioniert. Als Pionier hat er 8 verschiedene Branchen disruptiv verändert. (Report)

First Mover Strategie

Hypothese 2: Scheitern

Scheitern ist nicht sinnlos, sondern wichtig. Keine Innovation entsteht ohne vorheriges Scheitern. Bei Startups kann man sehr soft den Lean Ansatz entdecken.

Ein früher Prototyp (MVP = Ein Minimum Viable Product (MVP), wörtlich ein „minimal überlebensfähiges Produkt“.) wird der Zielgruppe bereits in einem frühen Entwicklungsstadium zur Verfügung gestellt und das eigentliche Produkt dann durch das wertvolle Feedback verändert und weiterentwickelt.

Scheitern Strategie

Die Vorteile liegen auf der Hand. Produkteigenschaften, die bei der Zielgruppe nicht den erwünschten Effekt erzielen werden, verändert oder verbessert (schneller scheitern – schnelles lernen). Damit ist die Produktentwicklung so nahe wie möglich am tatsächlichen Nutzerbedürfnis.

Nur mit einer aktiven Fehler Kultur in der gescheitert werden darf, wird auch experimentiert, geforscht und ausprobiert. Und nur so entsteht Neues.

Hypothese 3: Early Adopter

Aus welchem Grund sollte ein Nutzer abwarten, wenn es ein neues Produkt oder ein neues Geschäftsmodell gibt, das sein Bedürfnis befriedigt, selbst wenn er nicht wusste das er dafür ein Bedürfnis hat?

Aus welchem Grund sollte ein Nutzer ein Produkt nicht kaufen, wenn es sein eigenes Leben deutlich vereinfacht?

Early Adopter Strategie

Die Logik dieser Hypothese war richtig als die ersten Autos erfunden wurden und man sie argwöhnisch beobachtet hat, aber wer sich heute darauf verlässt wird abgehängt – schneller als er denkt. Wie hoch war nach der Etablierung des ersten Autos wohl der Umsatz der Pferdekutschenhersteller und wie schnell haben sie es geschafft ihre Produktion umzustellen?

Hypothese 4: „Nachahme“ Fähigkeit

Für mich persönlich die gefährlichste Hypothese. Hier geht der Unternehmer davon aus das sein Unternehmen jederzeit dazu in der Lage ist, einen jahrelangen Lernprozess, die Nutzung neuer Technologien, wichtiges Marktverständnis und die notwendige Infrastruktur nachahmen und kopieren kann und das auch noch „schnell“. Und zwar ohne sich darauf vorzubereiten.

Fast Follower Copycat

Die Realität wäre demnach, dass ein absoluter Couch Potato nach kurzer Nachahmer Phase die Sprint-Bestleistung von Usain Bolt nachmachen kann.

Man ist sich so sicher da man mithalten kann, ohne Data Analytics, ohne agilen Entwicklungsprozess, ohne Innovationen und vor allem ohne sich um den eigenen Kunden zu kümmern.

Die Hypothese ist brandgefährlich und völlig unsinnig und es erstaunt mich immer wieder wie oft man das trotzdem zu hören bekommt, ganz besonders im Mittelstand.

Fazit

Selbst wenn es einen Grund gäbe, ein Fast-Follower zu sein, die Realität sieht so aus, dass die meisten Unternehmen nicht in der Lage sind die Strategie richtig auszuführen. Dazu müssten sie folgendes haben und tun:

  • Ein Team von Mitarbeitern, die die technologischen Entwicklungen auf dem Markt bewerten, die Annahmeraten und die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen genau einschätzen.
  • Einen agilen, schnellen Planungsprozess, der die Inputs dieses Teams aufnimmt und schnelle Entscheidungen möglich macht.
  • Ein Team von Personen, das nach einer „Go“-Entscheidung die technologischen Innovationen sofort umsetzt.

Und genau das machen die Unternehmen dann meistens aus Kostengründen nicht.

3 Hypothesen, die eher auf First Mover zutreffen

1. Sie entwickeln ihre Produkte und Dienstleistungen disruptiv und anhand von bedürfnisorientierten Lösungen für die Nutzer

2. Sie entwickeln nach dem Lean Ansatz mit einer früheren Testversion (MVP)

3. Sie wachsen und skalieren Ihr Business Modell durch die Innovation sehr schnell

First Mover Entdecker

Facebook war nicht das erste soziale Netzwerk. Southwest war nicht die erste Billigfluggesellschaft. Spotify war nicht der erste Anbieter, der Musik online gestreamt hat.

Aber all diese Unternehmen waren und sind immer noch Pioniere, weil ihre Geschäftsmodelle einzigartig waren und Sie ein Nutzerbedürfnis befriedigt haben, das zu dieser Zeit noch nicht offensichtlich gewesen ist.

Sie waren und sind angetrieben durch den Drang der schöpferischen Zerstörung, der Disruption, und einer konstant innovativen Weiterentwicklung im Kundeninteresse.

Wirklich so riskant?

Gerade jetzt, arbeitet ein Startup vielleicht daran genau ihre Branche mit einem disruptiven Geschäftsmodell zu revolutionieren. Wie? Indem es hinterfragt, experimentiert und aktuelle und reale Kundenprobleme löst. Indem es auf Marktanforderungen reagiert und sich mit der Problemlösung als Pionier positioniert mit einer einzigartigen Positionierungsstrategie.

Entscheiden Sie selbst.

Denken Sie an Videotheken und Video Streaming on Demand, oder Nokia und das Smartphone, der klassische Bücherhandel und Amazon usw. Es gibt hunderte von Beispielen aus der Praxis die zeigen das die Fast Follower- Strategie hochriskant ist, denn eine disruptive Neuerung kann man nicht von heute auf morgen „nachahmen“.

Und sofern diese Neuerung das Leben des Kunden spürbar vereinfacht wird dieser mit Sicherheit kaufen und nicht abwarten. Im Klartext bedeutet das, wenn sie weiterhin auf diese Strategie setzen, läuft ihre Zeit ab.

Woher kommt die Strategie?

Die Fast Follower Strategie kommt eigentlich aus dem Finanzbereich. Viele Banken und Finanzunternehmen waren eine lange Zeit stolz darauf das man erstmal abwartet wie der Markt und die Kunden reagieren und man dann in Aktion tritt. Entweder als Heilsbringer oder als jemand der dann sagt, schaut her, wir machen es besser, ganz ohne Fehler und Kinderkrankeiten.

Man kann nicht bestreiten, das die Strategie zu einer Zeit gut funktioniert haben mag, aber das ist die Vergangenheit.

Wie geht es denn den meisten Banken und Finanzunternehmen heute? Die Kunden laufen zu modernen Online Banken, die Geschäftsmodelle sind veraltet, die Filialen werden geschlossen und neue Startups erobern den Markt.

N26 zum Beispiel wurde 2013 gegründet, ist heute über 2 Milliarden Euro wert und hat über 5 Millionen Kunden. Wie viele Banken haben es bis heute geschafft das Geschäftsmodell zu kopieren oder ein vergleichbares Wachstum zu erzielen? Richtig – Keine. Und Warum? Siehe Hypothese 4.

Was ist jetzt die richtige Strategie?

Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einem Follower und einem Pionier bin ich lieber der Pionier und entdecke, gestalte und präge Dinge neu.

Die Basis einer erfolgreichen Geschäftsstrategie ist es, Kundenbedürfnisse zu verstehen und Kundenprobleme zu lösen und genau das besser zu tun als die anderen Markt-Mitspieler.

Marketing Strategie

Es geht nicht darum, ob man Erster oder Zweiter beim Einsatz einer neuen Technologie ist oder nicht.

Es geht darum, ob ihr Unternehmen durch den Einsatz neuer Technologien oder durch das Beschreiten neuer Wege, ein Problem ihrer Zielkunden löst und Sie sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil, oder einen wirtschaftlichen Vorteil verschafft oder nicht.

Sie sollten sich deshalb nicht fragen ob sie Pionier oder Follower sein wollen sondern:

  • Wie kann ich den Weg zu einer bahnbrechenden Idee beschleunigen?
  • Welche Idee oder Technologie wird die nächste bahnbrechende Idee sein?

Bestehende Geschäftsmodelle überdenken, neue Ansätze ausprobieren, digitale Geschäftsmodelle entwickeln und von Startups lernen.

Nutzen Sie die Chancen des digitalen Wandels für ihr Unternehmen. Denn die anderen werden es sicher tun!

Klingt gut?

Dann lassen Sie uns gerne die Möglichkeiten & Einzelheiten meiner Unterstützung und einer Zusammenarbeit besprechen.

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First-Mover vs Fast-Follower Strategien: Welche ist die Beste für Ihr Unternehmen?

Wenn Sie ein Unternehmen gründen oder ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringen möchten, stehen Sie vor der entscheidenden Frage, ob Sie eine First-Mover- oder eine Fast-Follower-Strategie verfolgen sollen. Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile und können erhebliche Auswirkungen auf den Erfolg Ihres Unternehmens haben. In diesem Artikel werden wir diese beiden Strategien untersuchen, ihre Vor- und Nachteile hervorheben und Ihnen helfen zu entscheiden, welche die beste für Ihr Unternehmen ist.

Definition der First-Mover-Strategie

Die First-Mover-Strategie bezeichnet den Ansatz, bei dem ein Unternehmen versucht, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, indem es als erstes ein innovatives Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt bringt. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Markenpräsenz und Kundenloyalität aufzubauen, Zugang zu knappen Ressourcen zu sichern und potenzielle Wettbewerber abzuschrecken.

Vorteile und Risiken der First-Mover-Strategie

Zu den Vorteilen der First-Mover-Strategie gehört die Möglichkeit, eine dominante Marktposition einzunehmen, bevor Konkurrenten auf den Markt kommen. Ein First Mover kann eine starke Markenbekanntheit und -loyalität aufbauen und von Skaleneffekten und Lerneffekten profitieren, die die Kosten senken können.

Dennoch bringt die First-Mover-Strategie auch erhebliche Risiken mit sich. Dazu gehört das Risiko, dass der Markt die Innovation nicht annimmt, sowie das Risiko, dass spätere Markteintritte mit verbesserten Produkten oder Dienstleistungen kommen. Außerdem erfordert die First-Mover-Strategie oft erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Marketing und Vertrieb.

Definition der Fast-Follower-Strategie

Im Gegensatz dazu bezeichnet die Fast-Follower-Strategie den Ansatz, bei dem ein Unternehmen schnell auf die Innovationen der First Mover reagiert und ähnliche Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringt. Diese Strategie zielt darauf ab, die Risiken und Kosten der Innovation zu minimieren, während gleichzeitig die Vorteile der neuen Marktchance genutzt werden.

Vorteile und Risiken der Fast-Follower-Strategie

Zu den Vorteilen der Fast-Follower-Strategie gehört die Möglichkeit, die Fehler der First Mover zu beobachten und zu vermeiden. Fast Follower können oft weniger in Forschung und Entwicklung investieren, da sie die Innovationen der First Mover kopieren oder verbessern können. Sie können auch von einem bereits etablierten Markt profitieren, der das Produkt oder die Dienstleistung bereits akzeptiert hat.

Trotzdem ist auch die Fast-Follower-Strategie nicht ohne Risiken. Fast Follower laufen Gefahr, dass die First Mover eine dominante Marktstellung einnehmen und eine hohe Markenloyalität aufbauen. Sie können auch rechtlichen Risiken ausgesetzt sein, insbesondere wenn sie Technologien oder Konzepte kopieren, die durch Patente oder Urheberrechte geschützt sind. Darüber hinaus erfordert die Fast-Follower-Strategie eine schnelle Reaktionsfähigkeit, um die Vorteile der schnellen Nachfolge zu nutzen.

First-Mover vs Fast-Follower: Welche Strategie sollten Sie wählen?

Die Wahl zwischen der First-Mover- und der Fast-Follower-Strategie hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die Art der Innovation, die Marktbedingungen, die Ressourcen Ihres Unternehmens und Ihre Fähigkeit, Risiken zu managen.

Wenn Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, das Risiko einer Marktunsicherheit bewältigen können und ein innovatives Produkt oder eine Dienstleistung haben, das oder die einen klaren Wettbewerbsvorteil bietet, könnte die First-Mover-Strategie die richtige Wahl sein. Sie sollten jedoch bereit sein, in Forschung und Entwicklung sowie in Marketing und Vertrieb zu investieren.

Wenn Sie hingegen weniger Ressourcen haben, das Risiko minimieren möchten und schnell auf Marktveränderungen reagieren können, könnte die Fast-Follower-Strategie besser zu Ihnen passen. Sie sollten jedoch bereit sein, schnell zu handeln und mögliche rechtliche Risiken zu managen, insbesondere wenn Sie Technologien oder Konzepte kopieren, die durch Patente oder Urheberrechte geschützt sind.

First-Mover vs Fast-Follower Fazit

Sowohl die First-Mover- als auch die Fast-Follower-Strategie bieten erhebliche Vorteile, bringen aber auch Risiken mit sich. Die beste Strategie für Ihr Unternehmen hängt von Ihrer spezifischen Situation und Ihren Fähigkeiten zur Risikobewältigung ab. Unabhängig davon, für welche Strategie Sie sich entscheiden, ist es wichtig, Ihre Strategie sorgfältig zu planen und durchzuführen, um den größtmöglichen Erfolg auf dem Markt zu erzielen.

Ob Sie ein First Mover oder ein Fast Follower sind, Ihr Erfolg hängt letztendlich davon ab, wie gut Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden verstehen und erfüllen, wie gut Sie Ihre Ressourcen verwalten und wie gut Sie Risiken bewältigen können. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Strategie sorgfältig wählen und sie konsequent umsetzen. Denn letztendlich ist es nicht nur wichtig, was Sie tun, sondern auch, wie Sie es tun.

Es gibt keinen „einzigen richtigen Weg“ zum Erfolg. Unterschiedliche Unternehmen und Situationen erfordern unterschiedliche Strategien. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre eigene Situation sorgfältig analysieren, um die beste Strategie für Ihr Unternehmen zu wählen. Mit der richtigen Strategie und einer konsequenten Umsetzung können Sie einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erzielen und den Erfolg Ihres Unternehmens sichern.

Beispiel First-Mover-Strategie

  • Apple – Apple ist bekannt für seine First-Mover-Strategie, insbesondere mit der Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007. Apple hat den Markt für Smartphones revolutioniert und sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschafft, indem es ein völlig neues Produktkonzept auf den Markt gebracht hat.
  • Amazon – Amazon war eines der ersten Unternehmen, das den Online-Buchverkauf auf eine neue Ebene gehoben hat. Ihre First-Mover-Strategie hat dazu geführt, dass sie heute eines der größten und erfolgreichsten E-Commerce-Unternehmen der Welt sind.
  • Google – Google war nicht das erste Unternehmen, das eine Suchmaschine entwickelte, aber es war das erste, das eine Suche auf Basis von Link-Popularität (PageRank) anbot. Dies gab Google einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und machte es zur dominierenden Suchmaschine.

Beispiel Fast-Follower-Strategie

  • Samsung – Samsung ist ein gutes Beispiel für eine Fast-Follower-Strategie. Sie sind oft schnell dabei, Technologien und Trends, die von Unternehmen wie Apple eingeführt wurden, zu adaptieren und zu verbessern.
  • Microsoft – Microsoft hat oft eine Fast-Follower-Strategie eingesetzt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Einführung des Internet Explorers, nachdem Netscape Navigator den Markt für Webbrowser dominiert hatte.
  • Google Android – Obwohl Apple das Smartphone revolutioniert hat, hat Google mit seinem Android-Betriebssystem schnell nachgezogen. Android wurde zwei Jahre nach dem iPhone eingeführt und ist heute das am weitesten verbreitete Betriebssystem für Smartphones.